LUDGERUSBRUNNEN

„Wer durstig ist, der komme! Wer will, empfange unentgeltlich das Wasser des Lebens!“ (Offb 22,17)

Der Ludgerusbrunnen an der Ludgeristaße gehört zu den besonderen Orten der Ludgerusverehrung in Billerbeck. Er befindet sich an einer alten Kultstätte der Sachsen, der "kleinen Alstätte". Dort hat, der Überlieferung nach, der Hl. Ludgerus als Glaubensbote gewirkt.

 

Eine weit verbreitete Sage erzählt Folgendes: Auf dem Hof Schürmann in der Bauerschaft Bockelsdorf trafen Ludgerus und eine Bäuerin zusammen. Diese klagte über großen Wassermangel, worauf Ludgerus zwei Gänse der Frau ergriff und sie in den trockenen Brunnen des Hofes steckte. Die Gänse verschwanden in der Erde und kamen erst an der Stelle des des heutigen Ludgerusbrunnens wieder an das Tageslicht. Seitdem sprudelt an dieser Stelle eine Quelle.

 

Urkundlich wird der Brunnen erstmals 1541 erwähnt. In der barocken Brunnenkapelle aus dem Jahr 1702 steht der Altar mit einem barocken Unterbau, der bis zum Bau des Domes (1892 - 1898) in der Sterbekapelle am Markt stand.

 

Die 1954 geschaffene Ludgerusfigur am Brunnenrand von Bernhard Meyer trägt die Züge des Kardinals Clemens August Graf von Galen (1878 - 1946), der an dieser historischen Stätte beim Ludgerusjubiläum am 15. April 1934 vor 18.000 jungen Männern und Jugendlichen die erste seiner großen Predigten gegen die vom NS-Regime vertretenen Ideologie hielt.


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