Der Fuß ist gebrochen, die Gerechtigkeit kann nicht mehr stehen, der Mensch, zu dem der Fuß gehört, scheint zu liegen oder zumindest seinen verletzten Fuß in die Höhe zu halten – und doch schwebt der Fuß, umrissen von filigranen Linien in das Bild hinein. Vielleicht sagen die vielen Linien: Es ist gar nicht nur EIN Mensch, dahinter stehen ganz viele Menschen – alle gebrochenen Füße dieser Welt, alle niedergeschlagenen Demonstrationen für mehr Freiheit und Gerechtigkeit und überhaupt alles, was mutigen Menschen, die sich gegen Systeme stellen, an Gewalt angetan wird.
Und als Christinnen und Christen glauben wir das so, dass in unserem Bruder Jesus der Hoffnung auf das Gute damals am Karfreitag das Leben genommen worden war.
Jesus starb am Kreuz und wurde begraben. Für die, die ihm nachfolgten, war das Fundament erschüttert, es wankte, der Fuß war gebrochen.
Aber wir haben die Verheißung. Wir haben die Kraft von Gott, die den Tod besiegt!