Die heiligen drei Könige, die auch als Weise aus dem Morgenland bezeichnet werden, sind ein wichtiger Bestandteil in der
Weihnachtsgeschichte im Kapital des Matthäusevangeliums.
So heißt es „Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Bethlehem im Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der
neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.“
Sie schenkten im Gold, Weihrauch und Myrrhe. Mit diesen Geschenken drückten sie aus, dass sie Jesus heilende Kräfte bringen und vor Krankheiten schützen wollten.
Gold steht für die Königswürde, Weihrauch für die Gottheit, Myrrhe für den Tod.
Das Dreikönigsfest steht für das Erscheinen Gottes in der Welt. Daher wird der Tag auch Epiphanias genannt. Abgeleitet vom griechischen Wort ‚epiphaneia‘ für
Erscheinung.
Der Dreikönigsschrein mit den Reliquien befindet sich seit ca. 1200 Jahren in Köln, wo sie im Dom verehrt werden.
Ein sehr bekannter Brauch bei uns in Deutschland ist das Dreikönigssingen. Dabei besuchen die Sternsinger um den 6. Januar die Häuser, singen ein Lied, sagen ein Gedicht
auf und schreiben mit geweihter Kreide C + M + B (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus), verbunden mit der jeweiligen Jahreszahl an die Haustüren.
In Billerbeck wird für zwei Hilfsprojekte in Brasilien gesammelt. Einem Integrationsprojekt für Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Bistum Oeiras und dem Haus Martha
im Bistum Palmas, einer Einrichtung, in der schwangere Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren betreut werden.
Verfasser: Berd
Jakob